Die Dekanatspastoralkonferenz der Priester und der pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befasste sich ebenso wie die Konferenz der Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte und Verbände im Dekanat mit dem Thema einer evangelisierenden Pastoral.
Eingeladen war Volker Birke, Theologe im ‚Labor E‘ des Erzbischöflichen Generalvikariates Paderborn. Unter dem Motto „…damit hier das Licht nicht ausgeht“ vermittelte Birke Anregungen für eine evangelisierende Pastoral vor Ort.
Das ‚Labor E‘ sei dazu da, die Verkündigung der frohen Botschaft zu unterstützen, angesichts von viel Glaubens- und Kirchenferne, Kirchenaustritten und Transformationsprozessen innerhalb von Kirche und Gesellschaft, beschrieb Birke die Aufgabe seiner Einrichtung.
Der Auftrag Jesu an die Christen, Licht für die Welt zu sein, welches nicht verborgen bleiben könne (vgl. Mt 5, 14-16), bleibe stets aktuell. „Erkennen die Menschen an uns, dass Glaube bereichert?“, fragte der Referent. Und stellte fest: „Wenn wir bei den Bedürfnissen und Sehnsüchten der Menschen ansetzen, dann können Glaube, Hoffnung, Liebe und Freude wachsen“. Hier sei auch ein Unterschied zwischen Evangelisierung, die stets bei einem selbst beginne, und Missionierung zu erkennen. „Wir können durch unser qualitätsvolles Agieren nur säen, das Wachsen und die Ernte liegt bei Gott“, war der Referent überzeugt. Vor jedem evangelisierenden Einsatz müsste auf die Mittel und Ressourcen, die konkreten Umstände den erwartbaren Erfolg oder Verlust und mögliche Kooperationen und Netzwerkpartner geschaut werden.
Nach dem Vortrag tauschen sich die Teilnehmenden über konkrete Beispiele evangelisierender Pastoral aus, wo Kirchen den Menschen Nähe zeigt. Hier fielen Stichworte wie „Familienkirche“, „Lokale Kirchenentwicklung“, „Happy Hour – Theologie“, „Go(o)d vibes-Gottesdienste an besonderen Orten“, „Heilig Abenteuer“, „Bibel kochen“.