segnete die neuen Räume der Geschäftsstelle ein und stellte sie unter den Schutz und Segen Gottes – ein Moment der Besinnung und Dankbarkeit, der den Auftakt der Feier würdevoll abrundete.
Durch das Programm führte Hettwich vom Himmelsberg, die mit großem Charme, Wortwitz und spürbarer Freude an der Sache die Gäste unterhielt und für viele heitere Momente sorgte. Ihr humorvoller Blick auf den Alltag sozialer Arbeit verlieh der Veranstaltung eine warme, lebendige Atmosphäre. Für die musikalische Begleitung sorgte Helga Maria Lange, die mit viel Feingefühl den festlichen Rahmen der Feier abrundete. Geschäftsführer Wolfgang Langenohl zeigte sich erfreut über die große Resonanz:
„Hier am Löhrtor spürt man: Da tut sich was. Hier pulsiert Leben, Engagement und Zusammenhalt – das Herz sozialer Arbeit in Siegen schlägt jetzt hier besonders laut.“
Das neue Gebäude, das der Universität Siegen gehört, bietet Raum für mehrere katholische Sozialdienste. Unter einem Dach arbeiten nun der SkF Siegen e.V., der Katholische Sozialdienst (KSD) Olpe und die Caritas eng zusammen.
Langenohl betonte: „Man könnte sagen: Ein Haus, viele helfende Hände. Jeder Träger bringt seine Stärke mit – gemeinsam entsteht ein Ort der Begegnung, der Unterstützung und der Menschlichkeit.“
Mit einem Augenzwinkern erinnerte er daran, dass das Löhrtor früher eine Grenze war – heute sei es ein „Willkommenstor für Menschen in schwierigen Lebenslagen“.
Neben der Standorteröffnung nutzte der Geschäftsführer die Gelegenheit, ein neues Angebot des Vereins vorzustellen:
Der SkF Siegen e.V. plant den Aufbau eines Mutter-Vater-Kind-Wohnens, das jungen Familien in Krisen Halt, Struktur und neue Perspektiven geben soll. Das Projekt soll teilstationär bis stationär ausgerichtet werden und in Kooperation mit einem erfahrenen Träger aus Olpe starten.
Im Zuge dieser Ankündigung richtete Langenohl einen klaren Appell an Politik und Verwaltung:
„Soziale Arbeit braucht Räume, finanzielle Stabilität und Rückhalt.
Geben Sie sozialer Arbeit weiterhin den Wert, den sie verdient – finanziell, strukturell und ideell.
Soziale Arbeit ist kein Kostenfaktor, sie ist eine Zukunftsinvestition.“
Für das geplante Mutter-Vater-Kind-Angebot sucht der SkF Siegen e.V. aktuell nach geeigneten Immobilien.
„Wenn Sie also von leerstehenden Räumen oder Kooperationsmöglichkeiten wissen – lassen Sie uns sprechen“, sagte Langenohl.
„Manchmal ist der passende Raum der erste Schritt, damit Leben wieder gelingen kann.“
Der SkF Siegen e.V. ist seit 1913 ein fester Bestandteil der sozialen Landschaft in der Region.
Seit mehr als 110 Jahren engagiert sich der Verein für Menschen in schwierigen Lebenssituationen – unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Status.
Zu den Arbeitsfeldern gehören rechtliche Betreuungen, Vormundschaften, Verfahrensbeistandschaften, ambulante Familienhilfen, teilstationäre Hilfen für junge Geflüchtete sowie der Pflegekinderdienst.
Abschließend brachte Langenohl auf den Punkt, wofür der neue Standort steht:
„Diese Geschäftsstelle ist nicht nur ein Ort mit neuen Möbeln – sie ist ein Symbol für Aufbruch, Zusammenhalt und Menschlichkeit. Hier beginnt Menschlichkeit – mitten in Siegen.“
Und noch einen Wunsch formulierte der SkF Siegen e.V. für die Zukunft:
Das neue Haus am Löhrtor soll auch namentlich zu dem werden, was es in seiner Atmosphäre längst ist – ein Ort der Offenheit und Begegnung.
„Vielleicht heißt es ja irgendwann ganz offiziell Haus der Begegnung. Das wäre ein schöner Ausdruck für das, was hier täglich gelebt wird“, so Langenohl.
Zum Abschluss der Feier bedankte sich Martina Becher, Vorsitzende des SkF Siegen e.V., herzlich bei allen Mitwirkenden, Unterstützerinnen und Gästen.
Mit anerkennenden Worten überreichte sie Hettwich vom Himmelsberg, die die Veranstaltung mit Esprit und Humor moderierte, sowie Helga Maria Lange, die für die musikalische Begleitung sorgte, jeweils einen Blumenstrauß – als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für ihr besonderes Engagement.
Bild: v.l.: Pia Cimolino; Martina Becher; Anissa Mahmood; Jörg Simons; Monika Altz; Andreas Müller; Tristan Vitt; Karl Hans Köhle; Ludwig Reffelmann; Hettwich vom Himmelsberg; Wolfgang Langenohl; Berthold Klein und Beate Schmies
Weitere Informationen unter www.skf-siegen.de