Spirituelles
Glaube – Liebe – HOFFNUNG
Cover me in sunshine
Shower me with good times
Hüll mich mit Sonnenschein ein, überschütte mich mit guten Zeiten – besonders in der langen Coronazeit haben wir das gebraucht. Und auch jetzt, angesichts des Krieges in der Ukraine, wird dieser Song mit jedem weiteren Zuhören für mich noch mehr zum Ausdruck einer Sehnsucht, die weit über unseren Alltag hinausgeht.
Tell me… everything will be alright
Sag mir, dass alles wieder gut wird.
Sag es mir,
versprich es mir.
Dass es weitergeht,
dass wir erfüllt leben werden,
dass wir glücklich sein können.
Sag mir, dass alles gut wird.
Dass wir gesegnet sind, weil Einer uns Gutes sagt.
I´ve been missing yesterday, but what if there´s a better place?
Nicht nur so wie vorher soll es werden, wie früher, sondern besser.
Welche Hoffnung, welche visionäre Kraft singt da!
Was, wenn es eine bessere Welt geben könnte?
Sehnsüchtige Prophetinnen und Propheten sind es,
die den neuen Zusammenhalt sehen nach den Einschränkungen und Gefahren der Pandemie,
die sich einsetzen gegen den Krieg und gegen Unterdrückung,
die auf eine gerechte und friedliche Gesellschaft hinarbeiten,
die eine Zukunft in ökologischer Verantwortung füreinander und für unsere Erde erträumen,
die aus der Kraft ihrer Hoffnung für eine neue bessere Welt mit aller Kraft streiten.
Cover me in sunshine.
Gott, nimm es als mein Gebet, als Ausdruck meiner Hoffnung, meiner Sehnsucht, wenn ich das nächste Mal laut mitsinge, wenn ich Pink und Willow im Radio höre!
db
(Textauszüge: Pink – Cover me in sunshine)
Mehr hoffungsvolle Impulse gibt’s beim Ökumenischen Kirchentag am 18. Juni in Siegen. Weitere Infos unter www.ungaublich-siegen.de – Herzliche Einladung!
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Sprachenvielfalt gab´s (mindestens) zweimal in der Bibel. In Babylon und in Jerusalem.
Die Geschichte vom Turmbau zu Babel (zum Nachlesen: Gen 11, 1–9) schildert, so könnte man meinen, geradezu das Anti-Pfingsten. Vor einigen Jahren habe ich mit ein paar Jugendlichen meiner alten Gemeinde die Vorabendmesse zu Pfingsten vorbereitet, und an der Babelgeschichte haben wir uns lange die Zähne ausgebissen. Wir haben uns gefragt – was ging in Gott vor zwischen der Verwirrung der Sprachen in Babel und der Sendung des Geistes beim Sprachenwunder in Jerusalem?
Und genau das war unser Denkfehler – wie wir dann im Laufe des Gesprächs über die Texte bemerkten. Nicht Gott war es, der seine Haltung verändert hat – die Menschen haben anders darauf reagiert.
Das, was ich beim ersten Lesen als Strafe empfunden habe – die Verwirrung der Sprache – war auch damals schon eine Aufforderung: geht los in die ganze Welt!
Beim zweiten, „richtigen“ Pfingsten“ haben die Jünger das getan: in der Apostelgeschichte verstehen die Jünger die Vielfalt der Sprache als einen Gewinn an Kommunikationsmöglichkeit für sie. Sie sind mutig auf das Neue zugegangen – auf Menschen, mit denen sie sich vorher nur schwer verständigen konnten. Später dann haben sie auch ihre vertraute Umgebung hinter sich gelassen und haben sich „zerstreut“, sind hinausgegangen in die Welt – genau wie die Einwohner Babels. Letztere aber taten das offenbar in einem ganz anderen Gefühl: voll Frustration, voller Angst, das „sich zerstreuen“ war mehr Rückzug ins Eigene, Weichen vor dem Fremden, das da plötzlich überall war.
Auch war die Einheit vorher in der Situation von Babel eine ganz andere als in Jerusalem: in der Pfingsterzählung aus der Apostelgeschichte hören wir, dass die Jünger im Gebet versammelt waren, dass sie miteinander auf etwas Größeres, auf einen Größeren warteten. Die Menschen von Babel hingegen bauen auf sich selbst, wollen sich ganz ausdrücklich und bewusst mit dem Turm „einen Namen machen“. Ihre Sorge, sich zu zerstreuen – dagegen bauen sie ja den Turm – entspringt der Angst vor Schwäche, entspringt fehlendem Vertrauen auf den, der ihnen doch ganz klar gesagt hat – zweimal sogar, den ersten Menschen, die er nach seinem Bild geschaffen hatte und später der Familie des Noach: Seid fruchtbar, vermehrt euch, bevölkert die Erde!
Meine Frage hat sich geändert mit dieser Interpretation des Textes. Ich frage mich – wie gehe ich selbst um mit dem Geschenk des Geistes? Behalte ich für mich, was ich erfahre, was mir geschenkt wird, was ich empfange? Oder gehe ich hinaus, teile ich mich mit, teile ich das, was mich erfüllt – sprudle ich über davon? Erlebe ich die Vielfalt als Reichtum? Oder weiche ich Fremdem voller Angst aus?
Ob Pfingsten bei mir ankommt, ob Gott bei mir ankommt, liegt daran, wie offen ich für den Geist bin. Ich kann mich in jedem Moment neu entscheiden, pfingstlich zu leben, einer Situation voller Kraft und Mut entgegenzutreten – oder doch in meinem eigenen Babylon zu bleiben: Angst zu haben, mich zu fürchten, mich überfordert und bedroht zu fühlen, mich zurückzuziehen.
Feiern wir an diesem Pfingstfest bewusst die Vielfalt unserer Möglichkeiten. Es gibt immer mehr als eine. Wählen wir immer mal wieder den pfingstlichen Mut statt der babylonischen Angst. Uns stärkt der, der uns im Evangelium begegnet und uns zuspricht: „Friede sei mit Euch!“
db
Foto: Gerd Altmann / Pixabay
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Ich, Johannes, sah einen neuen Himmel und eine neue Erde;
denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen,
auch das Meer ist nicht mehr.
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem,
von Gott her aus dem Himmel herabkommen;
sie war bereit wie eine Braut,
die sich für ihren Mann geschmückt hat.
Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen:
Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen!
Er wird in ihrer Mitte wohnen
und sie werden sein Volk sein;
und er, Gott, wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen:
Der Tod wird nicht mehr sein,
keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen.
Er, der auf dem Thron saß, sprach:
Seht, ich mache alles neu.
Offb 21, 1–5a
Ein Traum wie eine Umarmung,
eine Vision wie ein Aufschluchzen nach verzweifeltem Weinen,
eine Hoffnung, die unter Tränen lächelt.
Wir beten
für alle, die traurig sind,
für alle, die einen lieben Menschen verloren haben,
für alle, die sich Versöhnung wünschen,
für alle, die Angst haben,
für alle, die sich nach Frieden sehnen,
für alle, denen die Hoffnung verloren gegangen ist.
Komm und mach alles neu.
db
Photo by Jordan Whitt /unsplash
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